"Geh mit mir so um, wie du mit allen anderen umgehst. Völlig normal!" Siri, 30 Jahre alt, glücklich verheiratet, mit einem Job, den sie liebt, und einem schönen Zuhause, hat einen einfachen Wunsch: normal behandelt zu werden. Sie sitzt seit ihrer Geburt im Rollstuhl, doch das ist nicht das, was sie ausmacht.
Siri ist eine selbstständige, starke und positive Frau, die ihre Behinderung in ihr Leben integriert hat. Natürlich bedeutet das oft mehr Aufwand und erfordert Unterstützung, aber es schränkt sie nicht in ihrer Fähigkeit ein, ein erfülltes Leben zu führen. Als ich sie fragte, wie ihr Alltag aussieht, lächelte sie nur und sagte: "Nun, ich stehe auf, frühstücke, mache mich fertig und fahre zur Arbeit. Das ist ein ganz normaler Alltag, so einfach ist das."
Siris Geschichte erinnert uns daran, dass eine Behinderung nicht definiert, wer ein Mensch ist. Sie ist ein Teil von ihr, nicht mehr und nicht weniger. Eine Behinderung zu haben bedeutet nicht, „weniger“ zu sein, sondern schlichtweg „anders normal“.
Wir sollten aufhören, Unterschiede zu machen, wo es keine geben muss: Menschen sind Menschen – mit unterschiedlichen Lebensweisen, aber mit denselben Rechten, Wünschen und Fähigkeiten, ihr Leben zu gestalten. Siris Geschichte inspiriert dazu, Vorurteile abzubauen und den Blick auf das zu richten, was wirklich zählt: die Persönlichkeit.